"Verstehen, Vorbeugen und Behandeln"
Thrombose: Ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko mit weitreichenden Folgen
In der heutigen Zeit, in der gesundheitliche Aufklärung immer wichtiger wird, möchte ich, Carsten Lehle von der CP Intensivpflege GmbH, ein besonderes Augenmerk auf ein oft unterschätztes, aber ernsthaftes medizinisches Problem legen: Thrombose.
Dieser Blogbeitrag soll Ihnen einen umfassenden Überblick über Thrombose geben – von der Definition über Ursachen und Symptome bis hin zu Diagnostik, Behandlung und pflegerischen Maßnahmen.
Venöse Thromboembolien (VTE): Ein Überblick
Jährlich werden in Deutschland laut Robert Koch-Institut 60.000 bis 100.000 neue Fälle von Venenthrombosen und Lungenembolien diagnostiziert. Diese Zahlen verdeutlichen das breite Spektrum venöser Thromboembolien, zu denen tiefe Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) zählen.
Was ist Thrombose?
Thrombose beschreibt die Bildung eines Blutgerinnsels innerhalb eines Blutgefäßes, welches den Blutfluss behindern und zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen kann.
Verständnis der Virchow-Trias
Die Virchow-Trias, benannt nach dem deutschen Pathologen Rudolf Virchow, umfasst drei Hauptfaktoren, die zur Entstehung von Thrombosen beitragen: Endothelschaden, verlangsamter Blutfluss und Veränderungen in der Blutzusammensetzung.
Ursachen und Risikofaktoren
Thrombosen können durch eine Kombination genetischer und erworbener Faktoren entstehen, einschließlich Immobilität, Schwangerschaft, Rauchen, und der Nutzung hormoneller Verhütungsmittel.
Symptome und Diagnostik
Symptome einer Thrombose variieren je nach betroffenem Gefäß und Schweregrad der Blockade. Die Diagnose erfordert oft bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder CT-Angiographie sowie Laboruntersuchungen.
Behandlungsoptionen
Die Behandlung konzentriert sich auf das Stoppen des Wachstums des Blutgerinnsels, das Verhindern weiterer Gerinnselbildung und das Minimieren des Risikos von Komplikationen, in der Regel durch Antikoagulanzien oder in schweren Fällen durch Thrombolyse oder chirurgische Eingriffe.
Pflegerische Maßnahmen
Präventive und unterstützende Pflegemaßnahmen sind entscheidend, um Thrombosen bei Risikopatienten zu verhindern und zu behandeln. Dies umfasst Aufklärung, Bewegungsförderung und sorgfältige Überwachung.
Wichtig zu wissen
Ein Thrombus kann sich nach einigen Tagen an der Gefäßwand festsetzen, wodurch das Risiko einer Ablösung sinkt. Das Auflösen eines Thrombus kann schmerzhaft sein, daher ist eine adäquate Schmerztherapie wichtig. Zudem sollte nach einer Thrombose eine weiterführende Diagnostik erfolgen, um zugrundeliegende Risikofaktoren zu identifizieren.
Ich lade Sie ein, Fragen zu stellen oder Ihre Erfahrungen und Einsichten zu Thrombose mit uns zu teilen. Ihre Gesundheit und Aufklärung liegen uns am Herzen.
Bleiben Sie gesund und informiert.
Servus,
Ihr Carsten Lehle
Verschlagwortet mitAltenpflege, Außerklinische Intensivpflege, Beatmungspflege, Gründungsgeschichte, Intensivpflege, Kulmbach, Oberfranken, Pflege, Pflegedienst