Eine ernstzunehmende Erkrankung in der ausserklinischen Intensivpflege
Pneumonie Verstehen: Mehr als nur eine Lungenentzündung
In meinem heutigen Blogbeitrag bei CP Intensivpflege GmbH möchte ich ein wesentliches Gesundheitsthema ansprechen, das sowohl unsere Patientinnen und Patienten als auch unser Pflegepersonal regelmäßig betrifft: die Pneumonie, im Volksmund besser bekannt als Lungenentzündung.
Was ist Pneumonie?
Pneumonie ist eine entzündliche Erkrankung des Lungengewebes, verursacht durch eine Vielzahl von Krankheitserregern, darunter Bakterien, Viren, Pilze und andere Mikroorganismen. Sie kann sowohl akut als auch chronisch verlaufen und erfordert eine schnelle und zielgerichtete Behandlung.
Ursachen und Risikofaktoren
Die häufigsten Auslöser für Pneumonien sind Infektionen. Bakterielle Pneumonien werden oft durch Erreger wie Streptococcus pneumoniae und Staphylococcus aureus verursacht. Virale Pneumonien können durch Influenza-, RSV- oder Coronaviren entstehen. Auch Aspiration, Rauchen, chronische Lungenerkrankungen und ein geschwächtes Immunsystem sind bekannte Risikofaktoren.
Ventilator-assoziierte Pneumonie (VAP)
Ein spezieller Fall ist die ventilator-assoziierte Pneumonie (VAP), die sich mehr als 48 Stunden nach Beginn der maschinellen Beatmung entwickelt. Sie ist eine der häufigsten Infektionen auf Intensivstationen. Die Hauptursachen sind invasive Beatmung und die damit verbundenen Interventionen.
Symptome und Diagnostik
Die Symptome einer Pneumonie variieren und umfassen häufig Fieber, Husten, Atemnot, Brustschmerzen und allgemeines Unwohlsein. Zur Diagnose werden neben einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung auch bildgebende Verfahren wie Röntgen oder CT eingesetzt.
Behandlungsansätze
Die Behandlung richtet sich nach der Art des Erregers. Bei bakteriellen Pneumonien werden meist Antibiotika verwendet, während virale Infektionen mit antiviralen Medikamenten behandelt werden. Bei schweren Fällen kann eine Krankenhauseinweisung notwendig sein.
Pflege bei Pneumonie
Die Pflege von Pneumonie-Patienten ist ein wesentlicher Teil des Heilungsprozesses. Neben einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr und Schmerzkontrolle ist auch die regelmäßige Überwachung von Vitalparametern entscheidend.
Bei Verschlechterung des Zustands eines Klienten empfehlen wir, umgehend den Hausarzt zu informieren.
Ihr Kontakt zu uns
Wir laden Angehörige und Betroffene zu einem Beratungsgespräch ein. Ebenso sind Pflegefachkräfte herzlich willkommen, sich über die Möglichkeiten in der außerklinischen Intensivpflege auszutauschen.
Wir hoffen, dass dieser Beitrag für Sie informativ und hilfreich war. Für weitere Einblicke in die außerklinische Intensivpflege folgen Sie uns gerne auf Social Media und hinterlassen Sie einen Kommentar oder ein Like zu diesem Beitrag.
Bis zum nächsten Blogeintrag!
Servus
IHR
Carsten Lehle
Verschlagwortet mitAltenpflege, Außerklinische Intensivpflege, Beatmungspflege, Gründungsgeschichte, Intensivpflege, Kulmbach, Oberfranken, Pflege, Pflegedienst
Hab ihr die Aspirationspneumonie absichtlich nicht erwähnt?