Das Überleitmanagement bei CP

Von der Klinik in die 1:1 Versorgung - wie ist der Ablauf?

Servus zusammen,

ich mal wieder, der Sebastian. Pflegedienstleitung der CP Intensivpflege GmbH. Heute möchte ich dir mal den „way to us“ vorstellen. Der ein oder andere denkt sich wahrscheinlich jetzt: „Was will er mir damit sagen?“ Und genau das bring ich dir jetzt näher! 

„Der Ablauf, bis ein Klient oder eine Klientin zu uns kommt, ist oftmals mit mehreren Hürden verbunden.“

Die größte Hürde ist es, geeignetes Personal für die Versorgung zu finden. Am Anfang ist es meist das gleiche Procedere: Die Klinik oder die Angehörigen eines Klienten kommen auf uns zu – es wird per E-Mail oder telefonisch Kontakt aufgenommen. Im Gesprächsverlauf werden die verschiedenen Probleme geschildert. Es geht in erster Linie um die Erkrankung des Klienten, ob er bereits eine Intensivpflege erhält oder ob sich der Klient noch in der Klinik aufhält. 

Wenn der Klient bereits eine Intensivpflege hat, ist das Überleitmanagement recht simpel.

Die Provider sind bereits vorhanden, das Zimmer ist eingerichtet und der Klient ist schon vollversorgt. In diesem Fall fehlt quasi „nur“ noch das Team. Neben dem Team müssen wir dann noch die Dokumentation und die Hilfsmittel stellen.

Wie ist der Ablauf bei einem Klienten, bei dem noch keine Intensivpflege vorhanden ist?

Ist der Klient aber „frisch“ erkrankt, fangen wir mit der Übernahme bei Null an. Auf dem Weg der Übernahme vom Krankenhaus/Wohngruppe bis nach Hause möchte ich dich einmal mitnehmen. 

Der Sozialdienst des Krankenhauses kontaktiert uns. Ein Intensivstatus ist bereits vorhanden und an der Genehmigung hierfür sollte es auch nicht scheitern. Für uns als Firma ist das eines der wichtigsten Kriterien, da es sonst zu keiner Versorgung durch uns als Pflegedienst kommen kann. 

Als nächster Schritt ist es für mich wichtig, in Erfahrung zu bringen, aus welcher Umgebung der potenzielle Klient kommt. Wir als CP Intensivpflege sind hauptsächlich im Raum Kronach, Coburg, Hof und im Fichtelgebirge angesiedelt, da es auch hier Vorgaben der Rahmenverträge der Krankenkassen gibt. Diese sind in jedem Fall einzuhalten. Sind diese Fragen geklärt, möchte ich natürlich die Angehörigen aber auch den Klienten selbst kennenlernen. Es wird also ein Termin mit den Angehörigen ausgemacht, gegebenenfalls schon in der Häuslichkeit, die angedacht ist. Als Pflegedienstleiter bin ich nicht nur dafür zuständig, die Übernahme zu planen und Personalangelegenheiten zu koordinieren, sondern ich habe auch eine beratende Rolle.

„Gerade nach einem solchen Schicksalsschlag ist es mir wichtig, die Angehörigen zu unterstützen und darauf vorzubereiten, was die 1:1 Pflege ist, aber auch, auf was zu achten ist.“

Fragen, die geklärt werden müssen:

Gibt es genügend Stauraum? Ist das Zimmer angemessen für den Klienten? Wo darf sich das Personal aufhalten?

Sind all die Fragen geklärt, wird ein Termin in der Klinik ausgemacht. Erst dann wird der Klient besucht. Entscheiden sich alle Parteien füreinander, wird gemeinsam mit dem Sozialdienst ein möglicher Entlassungstermin besprochen. In vielen Fällen hat der*die Klient*in noch eine anschließende Reha. Oftmals muss die Häuslichkeit noch für die Ankunft des Klienten umgebaut werden. Und das kann dauern…

Aber etwas fehlt ja noch – genau das wichtigste!

Wir brauchen ein Team! Unser Marketing und die HR-Abteilung sind bei Stellenausschreibungen fix, binnen kurzer Zeit werden auf sämtlichen Plattformen Stellenausschreibungen gepostet. Erst wenn wir ein festes Team haben beziehungsweise wissen, ab wann die Mitarbeiter bei uns in der Firma anfangen, kann ein endgültiger Entlassungstermin festgelegt werden.

Aber was ist, wenn wir kein Team in der Kürze finden?

Wichtig ist: der Klient muss weiterhin versorgt werden. Wie die meisten von euch wissen, ist die CP Intensivpflege Teil einer Holding Gesellschaft. Das ermöglicht uns, aufgrund des breitgefächerten Netzwerks gegebenenfalls einen Platz in einer der modern ausgestatteten Wohngruppen zu vermitteln. 

Wir gehen jetzt aber davon aus, dass wir ein Team haben. Die Pflegehelden sind gefunden, die Häuslichkeit ist umgebaut und der Klient ist stabil.

Allein durch die Pflegekräfte kann der Klient nicht versorgt werden.

Also was brauchen wir noch?

Richtig, Hilfsmittel. Entweder der Angehörige kennt bereits einen Provider oder wir beraten den Angehörigen nach einem geeigneten Provider. Haben wir einen gefunden, nimmt dieser Kontakt mit der Klinik auf und macht einen Termin aus zur Erstbestellung.

„Und ich kann euch sagen, da kommen einige Kisten in die Häuslichkeit.“

Für uns geht es derweil an die Dokumentation, diese wird an den Klienten angepasst vorbereitet, unzählige Ordner erstellt, Hilfsmittel wie Handschuhe, Desinfektionsmittel, Handcreme etc. bestellt und an die Versorgung geliefert. 

Der Tag der Übernahme ist gekommen:

  • die Pflegekräfte sind bereit

  • alle Hilfsmittel sind durch den Provider geliefert und eingeräumt

  • die Dokumentation ist vorbereitet

  • die Angehörigen sind happy

Aber Moment, wie kommt der Klient jetzt nachhause?

In der Regel bestellt das Krankenhaus den Transport. In den meisten Fällen wird dieser durch uns begleitet, das heißt, der Mitarbeiter fährt bereits ab dem Krankenhaus im Transport mit.

Zuhause angekommen, führt die Pflegekraft die üblichen Checks durch. Diese sind nach einem Krankenhausaufenthalt beziehungsweise nach der Neuaufnahme vorgegeben. Die Pflegekräfte haben durch unser QM (Qualitätsmanagement) eine Sammlung an Vorgaben, die durchgeführt werden müssen.

Die Pflege kann also beginnen

Während der Anfangszeit werden engmaschig, nahezu täglich, Visiten durchgeführt. Diese sollen die Pflegequalität steigern aber auch eine Hilfestellung geben. Der stetige Austausch zwischen den Angehörigen, Pflegekräften und mir als Führungskraft fördert das zwischenmenschliche Verhältnis. Aber ebenfalls auch die Qualität der Pflege. 

Ich hoffe, es hat Dir gefallen. Außerdem hoffe ich, dass ich dir den „way to us“ etwas nahebringen konnte. 

Wenn Du mehr von CP und der außerklinischen Intensivpflege sehen und erfahren möchtest, schau doch gern mal bei uns auf Social Media vorbei. Über einen Kommentar oder ein Like würde ich mich natürlich auch freuen. 

Bis zum nächsten Blogeintrag!

Bis bald,

euer

Sebastian 

 
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