Die Schnittstelle zwischen Pflegekraft und Angehörigen

Wie wichtig die Kommunikation zwischen den Parteien ist.

Servus zusammen,

hier ist wieder euer Sebastian. Ich möchte euch heute wieder in den Alltag der außerklinischen Intensivpflege, speziell der 1:1 Versorgung mitnehmen.

Die häusliche Intensivpflege ist, wie es sich schon herauslesen lässt, die Pflege im häuslichen Umfeld. Das heißt, die Pflegekraft ist während der Dienstzeit bei dem Klienten zuhause. In meinem letzten Blog habe ich euch den Tages- und Nachtablauf aufgezeigt. Heute möchte ich auf die “Schnittstelle” zwischen den Pflegekräften und den Angehörigen eingehen. 

In den meisten Fällen wohnt der Klient zuhause mit den Angehörigen. Das kann natürlich die Ehefrau sein oder die Kinder. Manchmal leben sogar die Großeltern des Klienten mit im selben Haus. Die meisten fragen sich jetzt, was hat das mit einer Schnittstelle zu tun? Das werden wir jetzt in den nächsten Zeilen einmal beschreiben und euch wieder einen Schritt näher an die häusliche Intensivpflege bringen.

“Wir als Pflegekräfte sind grundsätzlich immer in der Häuslichkeit zu Gast.”

Das heißt wir halten uns an die Bestimmungen der Angehörigen oder des Klienten. Ihr kennt das mit Sicherheit auch von zuhause, der eine möchte das der Gast die Schuhe im Vorraum auszieht, der andere möchte das nach dem benutzen des Waschbeckens dieses mit einem Microfasertuch ausgewischt wird. Das sind Beispiele die zum einen Vorgaben sind an die wir uns als Pflegekräfte halten. Die Wünsche der Familie zu beachten und umzusetzen erleichtert die Zusammenarbeit mit den Angehörigen oder dem Klienten ungemein. Und sind wir doch mal ehrlich, das möchten wir doch auch wenn jemand zu Gast bei uns ist!

Aber nun zur eigentlichen Schnittstelle

Viele kennen den Begriff „Schnittstelle“ vielleicht aus dem IT-Bereich, aber die Schnittstelle gibt es auch in der Pflege. Die Schnittstelle ist meist entscheidend über die Pflegeleistung eines Klienten.

Ich möchte euch kurz den Begriff “Schnittstelle” erläutern

In der Pflege bezieht sich der Begriff “Schnittstelle” auf den Punkt oder den Bereich, an dem die Zusammenarbeit und der Informationsaustausch zwischen verschiedenen Personen, Abteilungen, Organisationen oder Systemen stattfinden. Diese Schnittstellen sind entscheidend, um eine kontinuierliche und koordinierte Versorgung der Patienten sicherzustellen und die Effizienz des Pflegeprozesses zu verbessern. 

“Wir als Pflegekräfte sind in vielen Hinsichten auf die Hilfe und Mitarbeit der Angehörigen angewiesen.”

Gerade am Anfang nach einer Patientenaufnahme ist es von enormer Wichtigkeit engmaschig zusammen zu arbeiten. Aber auch während der ganzen Laufbahn, in der wir den Klienten versorgen, kommt es immer wieder auf die Zusammenarbeit darauf an. 

Auch in der langfristigen Zusammenarbeit darf man die Schnittstelle zwischen den verschiedenen Parteien auf keinen Fall vernachlässigen. Nur wenn der Informationsfluss durchgehend bewerkstelligt werden kann, können die einzelnen Teilnehmer ihre Aufgaben zielstrebig umsetzten. Gerade wenn es um den gesundheitlichen Aspekt geht, ist es natürlich von extremer Wichtigkeit, dass sich jede*r auf dem aktuellen Stand befindet.

Natürlich kann es auch zu Konflikten in einer Schnittstelle kommen. Diese können zum Beispiel sein:

Die Angehörigen oder der Klient kommen nicht mit einer Pflegekraft zurechtkommen. Ich meine, wir sind alle Menschen mit unterschiedlichen Charakteren, es wäre ja schlimm, wenn wir alle immer sofort miteinander harmonieren, oder? Dann ist es wichtig, den Konflikt zeitnah zu lösen und einen geeigneten Lösungsweg zu finden. In den meisten Fällen gelingt dies auch. Ich denke immer, wenn alle an einen Strang ziehen und jeder sich auf den anderen einlässt, kann man gemeinsam etwas Schönes erschaffen. 

Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr habt noch etwas Neues dazugelernt. Außerdem hoffe ich, es hat ein paar Fragen zum Thema „Die Schnittstelle zwischen Pflegekraft und Angehörigen“ in der 1:1 Versorgung beantwortet.

Wenn Du mehr von CP und der außerklinischen Intensivpflege sehen und erfahren möchten, schau doch gern mal bei uns auf Social Media vorbei. Über einen Kommentar oder ein Like würde ich mich natürlich auch freuen. 

Bis zum nächsten Blogeintrag!

Bis bald,

euer

Sebastian 

 
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17.04.24

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